Wir waren eine Woche in Lappland. Im Febuar. Bei bis zu minus 30 Grad… Es war einfach nur wunderschön.
Hier nur ein erstes Bild, mehr kommen später. Aber genau für diese Bilder habe ich mir das TTartisan 11mm/2.8 Fisheye gekauft – und sie hat mich nicht enttäuscht.
Note2self: in Lightroom funktionioniert die Objekttivkorrektur für das Samyang 8mm Fisheye MK II gut 😉
Ich trenne mich gerade von einem guten Teil meiner Canon-Objektive, die ich bisher mit dem Sigma-Adapter an der Sony genutzt hatte. Dafür sind teilweise neue Objektive hier eingezogen… Das, was mir beim Fotografieren Spaß macht, hat sich sich in den letzten Jahren auch geändert. Ich will ein wenig mehr spielen und experementieren. Das erklärt dann auch teilweise die Auswahl der Objektive.
Sony EF 85mm/1.8
Wirklich schneller AF, wirkliches angenehmes Bokeh, gute Haptik. Kein Fehlkauf. Ersetzt das 85/1.8 von Canon, welches meine vermutlich meistgenutzte Festbrennweite war. Wird dann wohl auch absehbar mein Brot-und-Butter-Objektiv fürs Portraits werden.
Tinto, 85mm/1.8 bei ISO 16.000
Sigma 35mm/1.4 (für Canon)
Das 35er habe ich schon lange, gekauft als ich irgendwann mal zu viele coole Bilder mit 35mm gesehen hatte. Ist ein ziemlicher Trümmer, funktioniert an der Sony auch okok, nutze ich aber relativ wenig. Darf aber trotzdem erstmal bleiben. Die Qualität der Linse ist per se außer Frage.
Nochmal Tinto, 35mm/1.4 bei ISO 16.000
TTartisan 11mm/2.8 Fisheye
Eingezogen speziell für den nächsten Urlaub, weil mir dafür mein 17-28 nicht weitwinklig genug sein wird. Manuelle Linse, extrem gut verarbeitet, wirklich gute Abbildungsleistung. Je nach Motivwahl fällt der Fischaugeneffekt auch nicht sonderlich auf. Ein Stück weit kann man ihn sowieso mit Lightrrom korrigieren, wenn man mag. Wird vermutlich nur behutsam für Landschaften eingesetzt werden.
New Petzval 55 f/1.7 MKII Art Lens
Das Bokeh bzw. den Swirl-Effekt dieser sehr speziellen Linse muss man mögen, es passt auch wirklich nur für bestimmte Portraits oder Aufnahmen – der Einsatz will vorsichtig dosiert sein. Außerdem muss ich mal mit verschiedenen Blendenseinsätzen rumspielen. Aber auf jeden Fall ein besonderes Objektiv, eigentlich aber eher für verspielte und träumerische Portraits.
Im Königsforst, New Petzval 55 f/1.7 MKII Art Lens
Ich war ja der festen Überzeugung, dass der einzige Schnee, den ich diesen Winter zu sehen bekommen würde, der in Lappland sein wird – da geht es nämlich demnächst hin…
Aber im Moment liegt in eingen Ecken des Landes ja tatsächlich doch Schnee, u.a. eben auch in der Eifel, wo wir am Sonntag wandern waren. Das Wetter war so lala, nix mit blauem Himmel, eher ziemlich neblig und hinterher auch etwas nasskalt. Egal, war trotzdem schön.
Ich hatte mal wieder die Kamera mit auch ein paar Bilder gemacht. Wegen Schnee und Wetter waren sie eh fast monochrom, also sind es klassiche Schwarzweissfotos geworden…
…oder “Liebe deine Stadt”. Ich bin gerade dabei, einen Wust von Filmen zu entwickeln, die sich im Laufe der letzten Jahre angesammelt haben. Meistens irgendwie konzeptfreie Stadtansichten. Aber wer genauer hinguckt, wird auch den Titel dieses Beitrags verstehen. Mal gucken, was der mit den Zugriffsstatistiken macht 😉
Das Hohe Venn ist (so sagt Wikipedia) eine Hochfläche zwisochen Deutschland und Belgien und und leigt irgendwo zwischen Hunsrück, Eifel und Ardennen, wobei ich es immer als Übergangsbereich zwischen den beiden letztgenannten Gebieten ansehen würde. Gehört für mich irgendwie zu beiden dazu.
Große Teile des Venns sind ein Moor. Dieser Umstand und seine Höhe von zwischen 500 und 600 Metern über N.N., die es zur ersten Wetterscheide zwischen Nordsee und und dahinterliegenden Landstrichen macht, führt dazu, dass es in weiten Teilen eine wirklich wundersame, schaurig-schöne Landschaft ist – ganz besonders eben dann, wenn das Wetter nicht im eigentlichen Sinne “gut” ist.
Am Wochenende war ich mal wieder zum fotografieren da. Dieses Mal begann die Wanderung südlich des Baraque Michel in der Nähe von Solwaster. Auf unserer Wanderung kamen wir auch zu einem kleinen Wasserfall, den ich von einer früheren Wanderung her schon kannte. Extra, um hier mal ein paar Langzeitbelichtungen zu machen, hatte ich neben der Kamera (die ja eh immer mit muss) auch Stativ und Filter mit. Gummistiefel wären noch gut gewesen, dann hätte ich mich auch weiter in den Bach getraut 😉
Hier dann mal ein paar Bilder der Cascade de Nutons bzw. von der Wanderung. Ich finde schon, dass es sich gelohnt hat:
Trotzdem mus ich mich mal intensiver mit dem Thema Fokus Stacking auseinandersetzen, denn die Schärfe im Bildhintergrund bei den Langzeitbelichtungen ist noch nicht so, wie ich es gerne hätte. Das Foto aus dem Birkenwäldchen war frei Hand geschossen. Unscharf ist es, aber es transportiert die Stimmung, so wie ich sie gerne hätte.
Ich hatte heute Abend mal wieder Youtube nebenher laufen und irgendwann hat mir der Algorithmus folgendes Video von James Popsys hochgeholt. James ist Fotograf und Youtuber aus England und mit seiner durchaus selbstironischen Art öfter mal ganz unterhaltsam. Das Video trägt den Namen “5 Ways to take better photos” und ist in Summe, naja, anfängerorientiert. Der Gute muss halt Content kreieren. Trotzdem blieb ein Satz bzw. eine Idee bei mir hängen, aber lassen wir ihn das selber mal ausführen:
Nochmal zum lesen, worauf es mir ankommt:
To take a photo about things rather than just photos of things.
Und warum?
To give it context. […] and to give it story.
Bei aller Trivilität ist aber genau da wirklich etwas dran, weil “Kontext” öfter als nicht den Unterschied zwischen einem spannenden, interessanten, vielleicht sogar gutem Foto und einem 08/15-Foto ausmacht.
Beispiel gefällig?
Zwei nicht unähnliche Bilder, zweimal ein Weg im Schnee; kann sogar sein, dass es der selbe Weg ist, nur an leicht verschiedenen Stellen fotografiert. Auf jeden Fall sind es zwei Fotos des selben Ausflugs in die winterliche Eifel. Auch Perspektive und Zuschnitt der beiden Bilder sind gar nicht so unterschiedlich.
Trotzdem ist das erste Foto langweilig und das zweite nicht. Ok, ok, meiner Meinung nach nicht 😉 Weil nämlich hier nicht der Weg, sondern die “einsame Wanderin” das eigentliche Motiv ist. Klar, sie springt einem mit der Farbe der Jacken sehr ins Auge (und die Jacke hat wirklich genau diese Farbe!), aber das sie alleine ist, wo sie hingeht und was sie vielleicht bei ihrem Spaziergang denkt oder fühlt sind Fragen, die den Betrachter oder die Betrachterin anders beschäftigen als eben nur der Weg an sich. Darum “funktioniert” das zweite Bild auf Instagram auch gut, weil es zur Interaktion einlädt (wenn auch ein dort schon von der Idee her 1000x gesehen) und das erste nicht. Das zweite Bild entstand aber auch genau mit dieser gewollten Motividee im Hinterkopf (“geh mal ein Stück vor, noch ein bisschen weiter links, ja – genau auf der Reifenspur…”), das andere war eben nur ein Schnappschuss.
Wenn ich mir so meine eigenen Fotos aus den letzten Monaten angucke, fehlt mir das öfter mal. Warum? Weil das nämlich erfordert, dass man (ich!) sich mit dem Thema des Bilds auseiandersetzt – und das wiederrum benötigt Zeit, die ich mir zuzletzt zu wenig genommen habe und eine Ruhe, mich damit zu beschäftigen, die ich erst so langsam wiederfinde.
Ein trivialer Satz, aber einer, der es auf meinen imaginären Notizzettel schaffen wird.
Anna ist eine Freundin, die mich vor einiger Zeit gebeten hat, ein paar Babybauch- und Portraitfotos mit ihr zu machen. Babybauch habe ich zwar noch nie gemacht, aber Portrait kann ich 😉
Wir haben dann einen der letzten schönen Herbsttage genutzt und uns in einem der Kölner Parks getroffen, um Bilder zu machen. Ich würde mal behaupten, da sind ein paar ganz schicke Fotos dabei herausgekommen.
Ausnahmsweise habe ich nicht analog, sondern digital fotografiert. Das ganze mit meiner 5D MK II und ein paar Festbrennweiten und ausnahmsweise auch mal mit einem Zoom: Das 35mm/1.4 von Sigma, das 85mm/1.8 von Canon und das 70-200mm/2.8 von Tamron (die 1. Generation ohne Stabi).
Wie bei allem hat man so seine Lieblinge: das 85er/1.8 ist an der Vollformat-Kamera für Portraits meine absolute Lieblingslinse. Das Ding hat gebraucht keine 300 Euro gekostet, ist knackscharf und zaubert ein tolles Bokeh. Normalerweise gehe ich mit dem Ding echt nah dran (so wie auf dem Bild oben zu sehen ist), aber man kann damit auch die Umgebung wunderbar ins Bild integrieren. Fällt mir selber manchmal etwas schwer, weil ich halt nunmal gerne “nah ran gehe”, aber diesmal mag ich das, was dabei rausgekommen ist sehr.
Aber auch das Tamron ist für das, was man für das echt kleine Geld bekommt, ein echter Knaller! Ich habe für meines neu bei Amazon rund 550 EUR bezahlt und der Look von dem Ding ist echt ganz geil. Das Foto hier habe ich bei ISO 800 und einer 1/100 Sekunde gemacht. Blende offen und hoffen – hat geklappt 😉
Ich hatte letztens mal wieder eine Hochzeit zu fotografieren, diesmal die einer Arbeitskollegin – da muss man sich ja besonders Mühe geben 😉 War eine sehr coole Party und hat echt terisch Spaß gemacht! Ich wünsch’ Euch beiden alles gute! Bilder gibt es hier .
Am World Pinhole Day 2017 waren wir in Holland, genauer gesagt am Ijsselmeer. Dabei war, dem Wochenende entsprechend, unter anderem auch eine meiner beiden Pinholes, und zwar die Reality so Subtle 6×17, die halt dieses geile Panaroma-Format hat. ich muss die Filme noch entwickeln, aber hier ist sie schonmal in Aktion sehen 😉