Das Hohe Venn. Mal wieder.

Das Hohe Venn ist (so sagt Wikipedia) eine Hochfläche zwisochen Deutschland und Belgien und und leigt irgendwo zwischen Hunsrück, Eifel und Ardennen, wobei ich es immer als Übergangsbereich zwischen den beiden letztgenannten Gebieten ansehen würde. Gehört für mich irgendwie zu beiden dazu.

Große Teile des Venns sind ein Moor. Dieser Umstand und seine Höhe von zwischen 500 und 600 Metern über N.N., die es zur ersten Wetterscheide zwischen Nordsee und und dahinterliegenden Landstrichen macht, führt dazu, dass es in weiten Teilen eine wirklich wundersame, schaurig-schöne Landschaft ist – ganz besonders eben dann, wenn das Wetter nicht im eigentlichen Sinne “gut” ist.

Am Wochenende war ich mal wieder zum fotografieren da. Dieses Mal begann die Wanderung südlich des Baraque Michel in der Nähe von Solwaster. Auf unserer Wanderung kamen wir auch zu einem kleinen Wasserfall, den ich von einer früheren Wanderung her schon kannte. Extra, um hier mal ein paar Langzeitbelichtungen zu machen, hatte ich neben der Kamera (die ja eh immer mit muss) auch Stativ und Filter mit. Gummistiefel wären noch gut gewesen, dann hätte ich mich auch weiter in den Bach getraut 😉

Hier dann mal ein paar Bilder der Cascade de Nutons bzw. von der Wanderung. Ich finde schon, dass es sich gelohnt hat:

Trotzdem mus ich mich mal intensiver mit dem Thema Fokus Stacking auseinandersetzen, denn die Schärfe im Bildhintergrund bei den Langzeitbelichtungen ist noch nicht so, wie ich es gerne hätte. Das Foto aus dem Birkenwäldchen war frei Hand geschossen. Unscharf ist es, aber es transportiert die Stimmung, so wie ich sie gerne hätte.