Eigentlich kann man den Tag 10 auch weglassen: mit dem Taxi morgens zum Flughafen, dann da was abgeschimmelt, bevor es echt brauchbar mit Air Asia für 20 Euro und ein paar kaputte nach Surat Thani ging, wo uns schon ein Fahrer vom Hotel erwartet hat. Also schon in dem Sinne, dass wir ihn nach 20 Minuten gefunden haben und nicht er uns. Aber das sind Details, die wir gerne verschweigen wollen.
Bis wir dann endlich in unserer Unterkunft in Khao Sok waren, war es tatsächlich knapp 5 Uhr nachmittags. Das Kaff selber ist denkbar unspektakulär, besteht aus einem guten Dutzend Häusern, Hütten und Lodges entlang eines Feldweges im Dschungel. Und das hat leider nix mit himmlischer Ruhe zu tun, weil es dort Kampf-Zikaden und -Frösche gibt, die vom späten Nachmittag bis ins Morgengrauen in einer unvorstellbaren Lautstärke Radau machen. Also so laut, dass man sich zwischendurch wirklich nicht unterhalten kann. Unglaublich…
Dienstag haben wir dann eine Tour mitgemacht, die auch so das größte Highlight in der Gegend ist (abgesehen davon, dass man ja eh schon mitten in Dschungel ist). Ziel der Tour war der Chieo-Lan-See, eine gut Stunde mit dem Auto von Khao Sok entfernt. Auf dem in den 80ern angelegten Stausee gibt es eine schwimmende Ressorts (im Prinzip Hüttendörfer auf Flössen), zu denen man von einem Pier in der Nähe des Staudamms mit einem so typischen Longtail-Boot gefahren wird. So haben wir es auch gemacht, in “unserem” Ressort gab es dann erstmal ein paar (sehr leckere) Snacks zu essen und dann ging es mit dem Boot nochmals ein paar Minuten weiter. Der See ist übrigens wirklich schön! Ziel jetzt war eine Insel im See, die wir dann zu Fuß überquerten, wobei Adam, unser Guide, uns Taranteln, einheimische Chamäleons und Affen zeigen konnte. Auf der andern Inselseite angekommen, sind wir auf einem motorisierten Bambusfloss nochmal ein paar hundert Meter weit aus andere Ufer gefahren worden, wo wir noch eine Tropfsteinhöhle besichtigen konnten. Nachdem wir den selben Weg zum schwimmen Ressort zurück sind, gab es da Lunch und anschließend noch 2 Stunden zum schirmen oder paddeln.
Schöner Ausflug, lustiger Guide, der sich auch viel Mühe gegeben hat, aber natürlich schon 100% für Touris. Aber das ganze in einer wunderschönen Umgebung, für die sich der Abstecher echt gelohnt hat!
Mittwoch, an Steffis Geburtstag, sind wir dann mit Minibus und Fähre nach Ko Lanta gefahren, einer Insel in der Andamanensee. Hier werden wir dann auch was bleiben… Aber das wird dann wieder ein eigener Post.