Eigentlich habe ich mich ja nie für die Dinger interessiert, aber letztens hatte ich auf einer Hochzeit spaßeshalber ein paar Bilder mit meiner RZ67 mit dem Polaroid-Rückteil und dem Fuji FP100-C gemacht. Und was soll ich sagen, die waren echt gelungen und cool. Viel besser als gedacht. Also habe ich mich daran erinnert, dass bei uns auf dem Dachboden noch die alten Polaroid-Kameras meines Vaters liegen müßten. Gesucht, gefunden, Inventur gemacht:
Eine Polaroid Land Camera Swinger Model 20, eine Land Camera 320 und eine SX-70 (leider nicht die schicke in silber-braun, sondern eine “all black”).
Das sind ja schon alles rechte Plastikbomber und für die Swinger gibt es auch keine Filme mehr. Hübschhäßlich wie die aber ist, taugt die super als Deko fürs Regal.
Für die Land Camera 320 gibt es aber Filme und zwar genau den vorgenannten von Fuji. Sehr cool! Das einzige, was es nicht mehr (in Deutschland und/oder zu normalen Preisen gibt) ist die 3V-Batterie, die die Kamera benötigt. Google liefert aber Anleitungen zum Umbau auf 2 AA-Batterien, wie z.B diese hier. Ein Halter für 2 Batterien kosten inkl. Versand vom großen Fluß unter 1,90 (verdient da noch wer was dran?). Also, klick, her damit!
Und für die SX-70 gibt es ja Filme vom Impossible Project, die mittlerweile ja brauchbare Ergebnisse liefern sollen, also da auch mal einen von bei Foto Impex bestellt, da mein Haus-und Hof-Dealer Phototec die leider nicht im Sortiment führt. Und wenn man ja eh schonmal bei Fotoimpex bestellt, kann man ja gleich noch sechs Cinestill Filme bei Foto Impex (ich denke da an den Thailand-Urlaub im November…) und auch noch 127er Rollfilme für die Baby-Rollei mitbestellen. Wobei, wie entwickelt man die eigentlich? Die passen ja gar nicht in meine Jobo-Spindeln rein…
Und zack, war das wieder ein teurer Ausflug auf den Dachboden. Wehe die beiden Polaroid-Kameras tun dann doch nicht.
PS. Ich schiebe diesen Post in die Rubrik Altmetall, auch wenn an den Kameras wirklich kaum Metall verbaut ist 😉