Das Schweizer Taschenmesser

…ist ja so das Synonym für ein All-in-one-Ding an sich. Die Allzweckwaffe halt. Kann alles, aber nix so gut, wie das jeweils richtige Werkzeug. Etwas, über das der Engländer (oder Ami in diesem Fall) sagen würde, it does the job.

Mein zweirädriges Schweizer Taschenmesser ist vor ein paar Tagen hier eingezogen. Schon seit dem letzten Herbst und der fixen Idee, mich künftig altersgerecht auf “lang” statt “schnell” zu konzentrieren, hatte ich ja über ein anderes Fahrrad genau für diesen Zweck nachgedacht und hatte dabei eine kleine Checkliste als Pflichtenheft aufgestellt. Die Idee dahinter war, dass es ein Rad werden soll, mit dem man eher komfortorientiert, sorgenfrei lange Strecken fahren kann. And here it is…

Es ist ein Gravelrad, obwohl ich gar nicht graveln will. Kein Rennrad, um damit wirklich Rennen zu fahren (was ich eh nicht tue), aber schnell ist es trotzdem; kein klassiches Reiserad, aber reisen kann man damit auch. Ein Schweizer Taschenmesser halt. Ein Rad, mit dem ich Brevets fahren oder bikepacken und dabei auch mal abseits asphaltierter Straßen unterwegs sein kann. Solide Technik, außen verlegte Züge, komfortabler Stahlrahmen und Carbongabel für den Comfort. Langer Radstand und damit eher laufruhig als agil.

Heute, bei laut Wetter-App gefühlten minus 8 Grad, war ich das erste Mal damit kurz unterwegs, weil es mich halt tierisch gejuckt hat, das Rad draussen zu bewegen. Wirklich nur kurz, weil echt zu kalt. Anyway. ich glaube meine anderen Räder werden in der nächsten Zeit sehr, sehr einsam werden 😉

Riesendank an die Jungs der Schicken Mütze, die mir das Rad nach toller Beratung so perfekt zusammengestellt und -gebaut haben!

Köln/Bergisches Land BRM 200 km

Bonjour!

Mein erstes Brevet liegt hinter mir. 200km durchs Bergische Land und Sauerland mit zusammen knapp 2.500 Höhenmetern. Gestartet morgens um kurz nach 8 bei 15 Grad, zum Ende fiel die Temperatur auf irgendwas Richtug 10 Grad und zwisvhen km 110 und 170 hat es durchgehend geregnet. Eigentlich ein total usseliges Wetter, bei dem man (ich!) lieber auf der Couch bleibt, aber Brevet heißt “Prüfung”, und die bestand für mich gestern darin, bei dem Wetter eine recht lange Strecke mit für mich ungewohnt vielen Höhenmetern zu fahren. Also körperliche Belastung in Kombination mit “Nass & Kalt” auszuhalten.

Ich hatte wirklich gute Regensachen dabei und war um die auch echt froh. Einige Mitstreiter hatten gar keine Regenklamotten dabei und waren entsprechend ausgekühlt. Einige haben wohl auch unterwegs aufgegeben und auf die DB zurückgegriffen. Fette kudos an alle, die das durchgezogen haben, obwohl sie vermutlich bis auf die Haut nass und entsprechend ausgekühlt waren!

Ich werde wohl den Winter durchfahren müssen, um auch da etwas “abgehärteter” zu werden – was vermutlich auch stark Kopfsache ist.

Aber Brevets machen Bock. Kein Stress wie bei Jedermannrennen, keine Szene, die Sockenlänge diksutiert und sonstige Style-Themen wahnsinning hochhält, sondern entspannte Individualisten, die nicht die ganze Zeit mit dem Messer zwischen den Zähnen rumfahren. Stattdessen unterwegs auch mal ‘ne Pommes ist, oder so wie einige andere auch mal ein Bier unterwegs trinkt. Wobei ich danach vermutlich hätte aufgeben müssen. Dafür hat das Bier danach umso besser geschmeckt…

Gedanklich bastele ich mir gerade eine Randonneuse zusammen:

  • Stahlrahmen, ggf. aber mit Carbongabel.
  • Relativ entspannte Sitzposition
  • Möglichkeit, Taschen anzubringen, also entsprechende Bohrungen an geeigneter Stelle
  • Vorne dauerhaft einen kleinen Gepäckträger
  • Schutzbleche
  • Nabendynamo und fest verbautes Licht vorn und hinten
  • Shimano 105 oder Ultegra (105 reicht eigentlich, Ultegra macht das Rad zwar leichter, aber auch dramatisch teurer) – oder doch etwas aus dem MTB-Bereich wegen des nächsten Punkts:
  • Mittelgebirgstaugliche Übersetzung (also eher steile als lange Anstiege): darum mit Rettungsring. Trotzdem mit der Möglichkeit, im flachen Gelände bei rund 80RPM Tempo zu machen.
  • Vielleicht eher Felgen- als (hydraulische) Scheibenbremsen (sind weniger aufwändig in der Wartung und man kann zu Not auch unterwegs mal etwas dran fixen, wenn nötig.

Man kann also sagen, ich bin offiziell angefixt 😉

Mein erster 300er

Pfingsten war ich von Köln aus zu Freunden in der Nähe von Oldenburg geradelt, um sie nach dem Lockdown endlich mal wieder zu sehen und habe damals dafür zwei Tage gebraucht. Das hat mich gefuchst – also, dass ich das einem Tag absolut nicht hätte schaffen können.

Ergo einen Masterplan aufgestellt: das andere Rennrad (weil schneller), am Rad nur notwendiges Zeug wie Futter und ggf. Regensachen, unterwegs keine ausgiebigen Pausen machen und dann mal gucken. Meine Wechselklamotten habe ich Oli schon eine Woche vorher mit der Post geschickt…

Freitags abends ordentliches Carboloading betrieben. Der Wecker ging Samstag morgen um zwei, um halb vier bin ich zuhause los.

Nach knapp 324km war ich rund 15 1/2 Stunden später am Ziel (netto 12:06h)!

Der Tour zum Opfer fielen der Schlauch und Mantel am Vorderrad (Snakebite und ergo platt), vier Powergels, zwei oder drei Cliffbar, ein Käsebrötchen, ein Croissant mit Schokolade, eine Tüte Seeberger Trail Mix (sehr lecker!) und als Lebensretterin so nach ca. 270km eine Tafel Ritter Sport Alpenmilch 😂

Die ersten 200km liefen echt recht locker, danach war klar, dass ich das relativ gut in einer für mich passablen Zeit packen kann. Trotzdem würde es zwischen km 250 und 280 etwas zäh, aber tatsächlich hat mich die kleine Pause und die Schokolade echt wieder auf die Beine gestellt. So habe ich auf den letzten km, vielleicht auch nur, weil es eben die *letzten* km waren, nochmal richtig Gas geben. Komplett unnötig war nur der Platten nach 70km, dem der nagelneue Schlauch sein vorzeitiges Ableben verdankt hat. Zum Glück hat aber der Mantel trotz eines Risses in der Flanke auf einer Seite problemlos gehalten. Gesehen habe ich den Riss auch erst auf der Rückfahrt im Zug.

Heute etwas schwere Beine, sonst aber alles OK. Auch bei der Fahrthane ich keine Probleme mit dem Heck, den Schultern oder so gehabt. Es lief einfach echt gut.

Fazit: das war meine bisher längste Fahrradfahrt am Stück 😎

https://strava.app.link/Vp6ZrkfVl9

Gear-Talk: Bikepacking-Taschen von Ortlieb

Ich habe seit eh und je Ortlieb-Taschen für meine (viel zu seltenen) Radtouren mit Gepäck. Die letzte vor Jahren war vor über 10 Jahren mit Oli in Irland. Meine Seitentaschen und Lenkertasche habe ich aber schon seit eher 20 Jahren. Zugegebenermaßen nicht oft genutzt, aber einfach super und im Design auch bis heute kaum verändert. “Damals” gab es ja auch wenig Alternativen zu Orlieb, wenn es wasserdicht sein sollte.

In den letzten Jahren gibt es “bikepacking” als neuen Trend – eher kleine, schmale Taschen, die rund ums Rad verteilt werden und dort mit Riemen und Schnallen befestigt werden. Der erste große Vorteil ist, dass man diese Taschen an Rädern befestigen kann, die nicht über einen Gepäckträger o.ä. verfügen. Der zweite große Vorteil ist die bessere Gewichtsverteilung, die man damit erzielen kann (jeder der schon man große Seitentaschen am Rad hat, weiß wie “schwabbelig” sich das Rad dann anfühlt) und die vermutliche bessere Aerodynmaik. Man steht halt nicht im Wind wie eine Gelsenkirchener Schrankwand 😉

Die komplette bikepacking-Ausrüstung

Nachdem ich im Moment für meine Verhältnisse wieder viel Rad fahre, habe ich mich mich mal ausgestattet, frei nach dem Motto “haben ist besser als brauchen” 😉

Das ganze sieht dann jetzt so aus (alles Ortlieb, außer es steht dabei):

Also, der Spaß ist mal nicht billig. Ortlieb ruft für das komplette Set lockere 435 bis 450 EUR auf – im Handel zahlt man dann vielleicht 20% weniger, wenn man ein Angebot findet. Immer noch kein Schnapper… Aber was bekommt man denn dafür:

Das Seatpack ist super. Lässt sich in 2 Minuten am Sattel festmachen, hat mit 16,5 Litern ein üppiges Volumen, oben drauf noch Riemen um eine Jacke oder irgendwelchen Kleinkram dran festzumachen. Gedacht sind diese Satteltaschen für großvolumiges, aber eher leichtes Gepäck, also z.B. Kleidung oder einen Schlafsack. Sitzt recht fest und wackelt auch nicht, wenn im Wiegetritt das Rad in Querbewegung gerät.

Das Framepack ist ebenfalls top. Sitzt gut am Rad, lässt sich auch recht einfach befestigen und dafür gedacht, schweres kleines Zeug aufzunehmen. Dem Framepack fallen bei meinen Rädern die Trinkflaschenhalterungen zum Opfer, für die dann im Rahmendreieck kein Platz mehr ist. Darum die beiden Pouches, die ich dann je eine links und rechts vom Vorbau mit den Riemen der Lenkertasche befestigt habe. Die beiden Dinger sind dann auch super, die Flaschen haten da wirklich gut drin, sind aber auch gut rein und rauszunehmen. Genausogut kann man in den Taschen Riegel oder ähnliches verstauen. Coole, kleine Dinger!

Das Cockpit Pack für Riegel oder Geldbörse ist okay, aber nicht großartig. Es müßte größer sein, dann würde auch ein moderndes Smartphone reinpassen. Mein Huawei P20 ist zu groß und der Reißverschluss ist derartig schwergängig, dass man es beim Fahren kaum auf bzw. vor allem wieder zu bekommt. Aber es erfüllt seinen Zweck.

Die Handlebar Pack ist so lala. Total nervig zu befestigen, in der kleinen Variante wirklich klein und auf dem Dropbar schlecht zu öffnen und wieder zu schliessen. Die große passt aber nicht an einen Dropbar (zumindest nicht an meinen, weil sie zu breit ist). Schlafsack und Isomatte passen da nur in der Winzausführung rein. Außerdem lässt sie die Tasche (zumindest an meinem Rad) nur so befestigen, dass sie relativ weit herunterhängt. Und zwar so weit, dass das Accessory Pack mir auf dem Vorderrad vorne auf dem Rad zwei- oder dreimal aufsetzte und ich das erst nicht gemerkt habe. Jetzt hat sie unten ein Loch ;-(

Ist jetzt mit Gaffatape geklebt, aber natürlich trotzdem murks. Für mich sind die beiden Taschen irgendwie eine kleine Fehlkonstruktion und werden vielleicht gegen diese hier getauscht: https://www.bike-packing.de/revelate-designs-handlebar-harness-lenkergeschirr. Das “Geschirr” hat den Vorteil, dass man eine normale Gepäckrolle dort befestigen und auch recht flott vom Rad abmachen kann, wenn man das Gepäck darin schnell und komplett mal mit ins Zelt oder aufs Hotelzimmer nehmen will. Die Ortliebtasche abzubauen dauert echt ewig und ist total fummelig.

Das kleine Setup…

Es geht auch kleiner: Nur das Seatpack und eine kleine Vaude-Rahmentasche (https://www.vaude.com/de-DE/Ausruestung/Fahrradtaschen/Rahmentaschen/Cruiser-Bag?number=127120230) und das Cockpit-Pack. Das Seatpack ist wie man sieht echt voll, aber da war auch ein Schlafsack, zwei T-Shirts, Unterwäsche, eine Hose, ein paar Schuhe und eine Waschtasche drin. In der Rahmentasche ist Platz für Werkzeug, Ersatzschlauch und ein wenig Kleinkram. Das reicht dann für einen Overnighter, bei dem man nicht draussen pennt.

Fazit: Der Krempel von Ortlieb ist teuer, aber vergleichbare Produkte sind nicht wirklich billiger. Die Taschen am Rad zu befestigen ist teilweise nervige Bastelei, da weiß ich nicht, wie das bei anderen Produkten gelöst ist; hängt vielleicht auch vom Rad ab, wie gut zugänglich manche Ecken und Winkel am Rahmen sind. Die Verarbeitung ist ortliebtypisch gut und manche Details sind auch gut gelöst (wie z.B. das Luftauslassventil am Seat Pack, um die Luft rauszulassen, die beim zusammenrollen das Ding sonst aufblähen würde). Teilweise sind aber auch echt grobschlächtige Details verbaut: so finde ich die Metallhaken, mit denen man das Accessory Pack am Handlebar Pack befestigt, überdimensioniert – aber sie tun ihren Job. Aussehen tun sie aber, als wären sie aus einer russischen Eisenbahnschiene von Hand gedengelt.

Man bekommt nur begrenzt viel Gepäck unter, und normale Isomatten und Schlafsäcke quasi gar nicht. Im Vergleich dazu ist die klassische Lösung mit Gepäckträger und Seitentaschen (und vielleicht Frontrollern oder Lenkertaschen) einfacher, wenn “viel” Gepäck inkl. Zelt oder so mit soll.

In einem Satz: gut, aber nicht perfekt und teuer. Lohnt sich eigentlich nur, wenn man es intensiv zu nutzen gedenkt oder ein Rad hat, an dem man klassische Taschen wirklich nicht montieren kann.

Spart Pickup – ein Panzer auf zwei Rädern

Oder, man nimmt halt direkt sowas fürs bikepacking, da geht dann auch vorne ‘ne Kiste Bier rein 😉

Strava April Gran Fondo in Zeiten von Corona

Ein Gran Fondo auf Strava ist eine “Herausforderung” (https://www.strava.com/challenges) bzw. in dem Fall zusammenhängende Radeinheit von mindestens 100km innerhalb von 24 Stunden. Das ganze gibt es regelmäßig, also für jeden Monat neu als Herausforderung auf Strava. Klar Gamification erhöht die Nutzerbindung, und wie man an mir sieht, funktioniert das ja auch…

Nachdem ich dieses Jahr außer mit meinem Brompton zum Bahnhof hin und zurück noch gar nicht draußen mit dem Rad unterwegs war, habe ich mir gedacht, dass es doch eine gute Idee sei, im April einfach mal einen flotten 100er zu fahren. “Flott” ist relativ, aber das lassen wir mal dahingestellt. Zumindest stolperte ich auf Strava über die entsprechende Challange https://www.strava.com/challenges/gran-fondo-April-2020 und habe “Jetzt beitreten” geklickt 😉

Nun ist es so, dass wir im Frühjahr 2020 in den Zeiten der Covid-19- oder Corono-Krise leben. Dramatische und tragische Schlagzeilen, einen große Wirtschaftskrise, massive Unsicherheit in allen Bereichen, geschlossene Geschäfte, Ausgangsbeschränkungen oder Kontaktsperren bestimmen unseren Alltag.

Ist es (moralisch) vertretbar, in solchen Zeiten Sport zu treiben? Ich glaube erstmal ist es notwendig, zumindest für mich. Bei aller Akzeptanz und dem Befolgen notwendiger Einschränkungen halte ich Sport als Ausgleich für die körperliche und auch geistige Gesundheit für extrem wichtig. Wir hocken seit nunmehr dreieinhalb Wochen zuhause und halten uns an die Vorgaben, zumindest soweit wir das können. Keine unnötigen Aufenthalte draussen, einkaufen nur alleine und nicht zu zweit, nahezu totale Reduktion der persönlichen Sozialkontakte… Das ist nicht gesund, körperlich nicht und schon gar nicht für das Gemüt. Daher steht bei uns Sport (drinnen wie draußen) als kleiner Ausgleich auf dem festen Tagesplan. Draußen aber nur so, dass wir auch dabei “Social-Distancing”-konform unterwegs sind: Spaziergänge oder Wanderungen da, wo es keine touristischen Hotspots gibt und man ergo wenig anderen Menschen über den Weg läuft. Zur Not kann man sich in Wald und Feld ja auch gut aus dem Wege gehen.

Und bei mir ist es so, dass ich nach einer halben Stunde Wandern oder auf dem Rad nicht mehr an all die Scheiße denke, mit dem einen die Nachrichten momentan pausenlos zuballern, sondern ans Wandern oder Radfahren oder auch mal an genau gar nichts.

Wie sieht es also mit Rennradfahren aus? Genauso. Definitiv ein gesunder Sport, überschaubares Risiko und da ich eh fast immer alleine unterwegs bin, funktioniert auch das Social Distancing.

Nochmal zurückkommend auf den moralischen Aspekt sehe ich das für mich so, dass es unabhängig von einer Corona-Krise jederzeit so viele Krisen auf der Welt gibt, so viel tragisches und trauriges täglich passiert, dass man entweder nie oder immer etwas für sich tun darf, ohne deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ist zu vermeiden, etwas zu tun, mit dem man das Gesundheitssystem unnötig belasten würde, aber Individualsport ohne besondere Risiken finde ich völlig ok. Und ich ann ja das eine tun, ohne das andere zu lassen, sprich mich verantwortlich und empathisch zu verhalten.

Also, der April Gran Fondo. 100 km am Stück auf dem Rad. Dieses Jahr noch keine sportliche Radtour draussen gemacht, aber direkt mal 100 km – beste Voraussetzungen 😉

Da passte es ganz gut, dass wir gestern in die Eifel mussten und ich dann einfach mit Rad zurück konnte. Mit einer kleinen Extra-Schleife kommt man dabei auch auf über 100km und das bei einer äußerst hilfreichen negativen Höhenmeterbilanz (sprich, es geht mehr bergab als bergauf) – trotzdem waren es noch gute 760Hm bergauf… 😉

Lange Rede, gar kein Sinn, hier die Tour von gestern: